Mit Blick auf Metaprozesse wie Digitalisierung und Globalisierung muss Lernen heute vernetzt gestaltet werden. Lernen muss Anschluss an die kulturellen, sozialen und medialen Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen haben, die nicht nur kognitive, sondern auch sinnliche und ästhetische Zugänge zum Lernen eröffnen. Regionen und Kommunen zeichnen sich dabei durch jeweils spezifische kulturelle Identitäten aus, die sich in Orten wie z. B. Museen widerspiegeln.
Es braucht eine ko-konstruktive Zusammenarbeit mit Vertreter:innen aus der Bildungslandschaft um ein erweitertes Lernen zu ermöglichen, das auch die Lebensumwelt mit vielfältigen Lernanregungen, Lernherausforderungen und Lernhilfen miteinbezieht. Diese Bildungslandschaft definieren wir als langfristig angelegte, professionell gestaltete, auf gemeinsames, planvolles Handeln abzielende, kommunalpolitisch gewollte Netzwerke zum Thema Bildung, die ausgehend von der Perspektive des lernenden Subjekts formale Bildungsorte und informelle Lernwelten umfassen und sich auf einen definierten lokalen Raum beziehen.
Im Rahmen dieses Workshops wollen wir gemeinsam fragen, welchen Beitrag Dritte Orte zu einer Bildungslandschaft leisten können und wie diese von und mit einer lokalen Community für ihr jeweiliges, diverses Publikum gestaltet werden können.
Ein Beitrag von:
- Daniel Autenrieth
- Vertr. Prof. Dr. Stefanie Nickel
Zeitfenster der Veranstaltung (1)
Raum 4
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Workshop: Dritte Orte erleben und gestalten (10:40 - 12:10)
Daniel Autenrieth (Medienpädagoge, Informatiker / PH Schwäbisch Gmünd)
VProf. Dr. Stefanie Nickel (PH Schwäbisch Gmünd)
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